Sanierung der Archäologischen Bodenforschung vom Basler Heimatschutz prämiert

Seit 2017, nach dem Auszug der Universität, ist die Archäologische Bodenforschung im Bürogebäude Petersgraben 11 in Basel gesamthaft beheimatet. Bevor die Institution aber eingezogen ist, wurden die Rämlichkeiten umfassend saniert und umgebaut. Nun wurde die Sanierung vom Basler Heimatschutz ausgezeichnet.

Fassadenansicht der Archäologischen Bodenforschung
Fassadenansicht Petersgraben 11

Im Jahr 1904 wurde die Andlauerklinik, das markante Jugendstilhaus am Petersgraben 11, von den Architekten Alfred Romang und Wilhelm Bernoulli als Privatkrankenhaus errichtet. welche 1972 in die Hand des Kantons Basel-Stadt überging. Die Andlauerklinik wurde 1984 zusammen mit dem anschliessenden Gebäude Petersgraben 9 für die Universität und die Büros der Archäologischen Bodenforschung umgebaut. Bis zum aktuellen Umbau verteilten sich die Arbeitsplätze des Hauptsitzes der Dienststelle im Erdgeschoss beider Häuser, während die Räume der Ur- und Frühgeschichte im Obergeschoss untergebracht waren.

Nachdem die Universität im Jahr 2017 auszog, war der Zeitpunkt für eine Reorganisation der auf verschiedene Standorte in der Stadt verteilten Arbeitsplätze der Archäologischen Bodenforschung gekommen. Das Nachbargebäude Nr. 9 wurde vom Hauptbau abgekoppelt. Als Ersatz für die abgegangenen Raumressourcen stand nun aber das Gesamtvolumen der ehemaligen Andlauerklinik für die Bodenforschung zur Disposition, was den Weg ebnete für die Integration aller Abteilungen der Dienststelle unter einem Dach.

Der Heimatschutz lobt mit dieser Auszeichnung auch die Flexibilität und das Engagement aller am Projekt beteiligten Partner, namentlich die Planer, Eigentümer, Bauherrenvertretung und Nutzer.

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